1. URL-Adresse überprüfen
Internetseiten gibt es wie Sand am Meer. Es ist daher enorm wichtig, die eigentliche Internetadresse (auch URL genannt) in der Adressleiste des Browsers zu prüfen. Jede Sparkasse hat eine eindeutige Internetadresse – mit dieser beginnt auch Ihre Online-Banking-Maske. Nur dann ist es sicher der Log-in dieser Sparkasse. Im Zweifel: Seite schließen und über die Webseite der eigenen Sparkasse das Online-Banking öffnen.
Die URL zu prüfen, hilft übrigens auch bei gefälschten Suchergebnissen von Google.
Die URL finden Sie hier:
2. Keinen Aufforderungen per E-Mail oder Telefon nach PIN-/TAN-Eingaben nachkommen
Mitarbeitende der Sparkassen werden Kundinnen und Kunden nie am Telefon um die Eingabe ihrer PIN oder TAN bitten. Es werden auch nie Aufforderungen kommen, dies zu tun, damit das Konto oder der Account nicht gelöscht werden. Sobald dies von Ihnen gefordert wird, handelt es sich sicher um einen Betrug.
Öffnen Sie am besten keine Anhänge und Links von E-Mails unbekannter Herkunft.
Sollten Sie einen verdächtigen Anruf oder eine Nachricht erhalten haben, leiten Sie diese unbedingt an warnung@sparkasse.de zur Bewertung weiter. Das Computer-Notfallteam der Sparkassen-Finanzgruppe veröffentlicht dann gegebenenfalls eine Sicherheitswarnung.
3. Online-Banking immer nur über die App oder per Direktaufruf der Seite tätigen
Ein Link in einer E-Mail zum Online-Banking an sich ist schon absolut verdächtig. Rufen Sie stattdessen die Seite Ihrer Bank oder Sparkasse auf und öffnen das Online-Banking von hier oder gehen über Ihre App.
4. Überwachen der eigenen Kontobewegungen
Vor allem wer viel im Internet kauft oder oft auf Reisen ist, sollte regelmäßig einen Blick auf die Kontobewegungen haben. So werden ungewohnte Umsätze schneller entdeckt. Schließlich gibt es leider noch andere Möglichkeiten, die Kriminelle nutzen, um sich Zugang zu Ihrem Geld zu verschaffen – wie beispielsweise manipulierte Geldautomaten. Vorsicht ist also allemal angebracht.
5. Halten Sie PC und Smartphone stets aktuell
Achten Sie darauf, dass Sie stets ein aktuelles Betriebssystem und einen aktuellen Internet-Browser verwenden. Auch der Einsatz einer aktuellen Antiviren-Software und einer Personal Firewall sind eigentlich unverzichtbar.
6. Sichere Internet-Zugänge nutzen
Aktivieren Sie WLAN am besten nur, wenn Sie es gerade brauchen. Wenn Sie ein solches Netz betreiben, ist die Internet-Sicherheit nur dann gewährleistet, wenn die Verschlüsselung aktiviert ist.
Verzichten Sie – wenn möglich – in öffentlich zugänglichen oder nicht abgesicherten Funknetzwerken (Hotspots) ganz auf Online-Banking. Ihre Daten könnten ausspioniert werden.
7. Sicheren Browser nutzen
Nutzen Sie auf Ihrem PC und Ihren mobilen Geräten möglichst einen namhaften Browser und halten diesen durch Updates stets aktuell. So kann gewährleistet werden, dass der Browser den aktuellen Sicherheitsstandards genügt.
Hier eine Übersicht der in Deutschland führenden Browser-Anbieter:
- Google Chrome
- Firefox
- Safari (nur Mac)
- Microsoft Edge
- Opera
Die meisten dieser Browser bieten in den Einstellungen eine automatische Update-Funktion an. Diese sollten Sie unbedingt aktivieren. Weitere hilfreiche Informationen rund um die sichere Nutzung eines Browsers finden Sie beispielsweise beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik.
8. Kein Risiko eingehen
Viele Tipps und Verhaltenshinweise für mehr Sicherheit beim Online-Banking und Bezahlen im Internet gibt es auf der Seite des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik und natürlich auch auf unserer Homepage: www.kskmse.de/sicherheit
Unsere Tipps und Informationen können die Risiken für Sie minimieren, aber ein Rest-Risiko bleibt immer.
Haben Sie daher bitte keine Scheu im Verdachts- oder Schadensfall Ihre Zugänge und Karten sofort zu sperren. Das geht am einfachsten über den besagten Sperr-Notruf 116 116. Je schneller reagiert wird, desto größer ist die Chance, im Ernstfall größeren Schaden zu vermeiden. Nehmen Sie am besten auch baldmöglichst Kontakt zu Ihrer Beraterin, Ihren Berater oder Ihrer Filiale auf und schildern den Fall.
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Das Wichtigste auf einen Blick: Aktuelle Sicherheitswarnungen des Computer-Notfallteams der Sparkassen-Finanzgruppe