Wer hätte gedacht, dass die Geschichte des Girokontos schon viele hundert Jahre alt ist und italienische Wurzeln hat? Das italienische „Giro“ für „Kreis“ beschreibt eine Methode des Verbuchens von Geldern, die „kreisen“, also im Umlauf sind. Übrigens erlebte der Giroverkehr seine erste Blütezeit bereits im Mittelalter. Und die Bezeichnung „Girokonto“ hält sich in Deutschland bis heute für Konten, die dem Zahlungsverkehr dienen.

Als in den späten 50er-Jahren die Lohn- und Gehaltszahlungen von Verwaltungen und Unternehmen nach und nach von der Barzahlung auf das Überweisungssystem umgestellt wurden, war das Girokonto allerdings erstmal vorrangig eines: ein Gehaltskonto. Und heute?

Vom reinen Zahlungsverkehr zum Servicekonto

Eines ist klar: Ohne Girokonto geht schon lange nichts mehr. Die meisten regelmäßigen Abbuchungen laufen über das Girokonto – egal ob als Dauerauftrag oder Lastschrift. Das ist praktisch und hat sich etabliert.

Seit einigen Jahren gibt es außerdem die unbaren Zahlungsmöglichkeiten via Karte oder auch über das Smartphone, sofern die Karte dort hinterlegt ist. Kontaktlos und mobil zu zahlen gewinnt immer mehr an Zuspruch. Aber Kunden können die Einsatzmöglichkeiten ihrer Karten auch einschränken: Mit der Funktion Card Control können Kunden via Online-Banking die Einsatzmöglichkeiten der Karte wie z. B. das Bezahlen in Geschäften, Abheben von Bargeld am Geldautomaten, Bezahlen im Internet oder im Ausland aktivieren oder deaktivieren. So haben Kunden die volle Kontrolle über die Nutzung der Karte.

Doch das Girokonto von heute kann weit mehr als nur den Buchungskreislauf abzubilden.

Beispielsweise gibt es heute verschiedene Kontomodelle – quasi für jeden Bedarf das richtige. Wer lieber digital seine Finanzgeschäfte erledigt, für den gibt es das Online-Konto. Das muss natürlich nicht sein, spart aber unter Umständen sogar Geld. Online-Konten sind in der Regel günstiger, weil der beleglose Zahlungsverkehr weniger kostenintensiv ist.

Außerdem gibt es inzwischen sogar Kontomodelle für Kids. So lernt der Nachwuchs spielerisch den richtigen Umgang mit dem unverzichtbaren Finanztool.

Persönliches Finanzmanagement inklusive

So viel zur Basis. Aber es stecken noch viel mehr Services in dem Alltagsbegleiter Sparkassen-Girokonto. Wer mag, der findet darin sein ganz privates Finanzmanagement. Beispielsweise mit dem sogenannten Kontowecker. Diese Funktion lässt sich individuell einstellen und informiert über bestimmte Kontostände oder Umsätze. Etwa den Gehaltseingang oder die Abbuchung der Versicherung.

Wer den vollen Überblick über all seine Ausgaben und Einnahmen haben möchte, und zwar ohne alle Buchungen einzeln zu sortieren, für den ist der Finanzplaner des Sparkassen-Girokontos ein echter Gamechanger. Mit ihm lassen sich die eigenen Buchungen kategorisieren und auch analysieren. Das ist quasi eine private Buchhaltung.

Selbst mehrere Bankverbindungen sind für einen guten finanziellen Überblick keine Herausforderung mehr. Die Funktion „Multibanking“ ermöglicht es, Konten und sogar Depots im Online-Banking und Mobile-Banking auch in der App Sparkasse zu bündeln. So verschafft man sich Übersicht über genau die Konten, die einem selbst wichtig sind – und zwar bankenübergreifend.

Sicherer Ort für Geld und mehr

So viel zu den Services. Was aber sicher die wenigsten wissen: Das Girokonto der Kreissparkasse ist nicht nur ein sicherer Ort für Geld. Die Zusatzfunktion S-Trust verwahrt genauso sicher sensible Dokumente, Zugangsdaten und Passwörter. Wichtiges Detail dabei: Die Server, auf denen die Daten sicher und geschützt verwahrt werden, stehen in Deutschland.

Zugegeben – die meisten der beschriebenen Funktionen setzen eine digitale Nutzung des Girokontos voraus. Aber auch dazu gibt es eine sehr gute Nachricht: Die App Sparkasse ist seit Jahren eine der am besten bewerteten Banking-Apps. Sie ist einfach und intuitiv zu bedienen und vor allem sicher. Einen besseren Einstieg in die digitale Finanzwelt gibt es quasi nicht.