Der erste Gedanke, der sich einem aufdrängt, sobald man Luis Bojani die Hand schüttelt: Der Mann platzt geradezu vor Tatendrang und Unternehmungslust. Drei gastronomische Betriebe führt er mittlerweile in der bayerischen Landeshauptstadt und macht nicht den Eindruck, als wäre ihm das schon genug oder gar zu viel.

Der umtriebige Münchner blickt auf einen Bilderbuch-Aufstieg aus dem Gastarbeitermilieu zurück: Als Kind von Einwanderern kam er im Alter von zwei Jahren nach Deutschland, besuchte dann die Grund- sowie Hauptschule im Münchner Vorort Haar und absolvierte schließlich im berühmten Restaurant Zum Franziskaner an der Oper eine Lehre als Koch.

Warum gerade Koch? Gab es da vielleicht eine Familientradition? „Nein“, schmunzelt Bojani mit entwaffnender Ehrlichkeit. „Ich wollte einfach etwas machen, mit dem ich Geld verdienen kann.“ Was ihm ja auch bestens gelungen ist – man muss allerdings sagen: Die wachsende Leidenschaft für seinen Wahlberuf war dabei sicher mit ausschlaggebend.

Vom Küchenchef zum Unternehmer

Gleich seine erste Station war die Stelle des Küchenchefs im Deisenhofener Weißbräu. Anschließend machte er sich sehr bald selbstständig, zuerst mit dem Restaurant Ritter-Hilprand-Hof in Taufkirchen, den er für zehn Jahre pachtete. Es folgten der Almwirt in Haar, die Sportgaststätte SV DJK in Taufkirchen und die Tegernseer Alm in Ottobrunn. Jede dieser Stationen nutzte Luis Bojani, um sein Können als Koch zu erweitern und zu verfeinern.

Seit dem Jahr 2015 betreibt er nun die Truderinger Waldwirtschaft im Münchner Osten, wo er sich als Gastronom erstmals voll entfalten konnte – mit einem konsequent eigenen Konzept, wie er betont, sowohl beim Interieur als auch beim Speisenangebot. Der Schwerpunkt bei Letzterem liegt auf bayerischer Küche, wobei sich auch Spezialitäten aus anderen deutschen Regionen auf der Karte finden. Innen herrscht rustikale Gemütlichkeit, die sich auch im Biergarten mit seinen alten Kastanien fortsetzt.

Aller guten Dinge sind drei

Aber Luis Bojani war noch lange nicht satt: Dass die Waldwirtschaft nicht als Schlusspunkt, sondern als Beginn einer zielstrebigen Expansion gedacht war, verrät die Gründung der Dachgesellschaft Bojani GmbH im selben Jahr. 2017 kam als zweites Standbein das legendäre Wirtshaus am Hart im Münchner Stadtteil Milbertshofen hinzu, das nicht nur exzellente Küche und einen Biergarten, sondern auch eine Live-Bühne zu bieten hat und mittlerweile auf eine mehr als hundertjährige Tradition zurückblickt.

Mehr als genug, sollte man meinen – aber noch immer hatte Bojani genug überschüssige Energie, um sich nach einer weiteren Herausforderung umzusehen. Die kam dann auch bald: Im November 2021 ergab sich die Chance, das ebenfalls alteingesessene Billard- und Bowlingmekka Isar Bowling am Giesinger Hochufer zu kaufen. Hier kam dann erstmals die Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg als Finanzierungspartnerin ins Spiel. Bojani war dort schon seit 2005 treuer und zufriedener Kunde, die Beziehung beschränkte sich allerdings viele Jahre auf die alltäglichen Bankgeschäfte wie Kontoführung und Kontokorrentkredit.

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Dank der Kreissparkasse gelang der Coup

Es war der alte Besitzer des Isar Bowling, der ihm empfahl, auch bei der Finanzierung der neuen Akquisition auf die Kreissparkasse zu setzen. Dort zeigte man sich tatsächlich offen für die Investitionspläne – und damit fiel der Startschuss zu einer nachhaltigen, intensiven Zusammenarbeit. „Die schnelle, unbürokratische Zusage hat mich sehr positiv überrascht“, sagt Bojani. „Für mich war sie ein großer Vertrauensbeweis, die Bestätigung, dass die Kreissparkasse an mein Geschäftsmodell glaubt. Das schmiedet natürlich zusammen.“

„Das war wirklich eine gute Entscheidung“, bestätigt auch Sören Eckert vom FirmenkundenCenter Süd der Kreissparkasse, der Bojani seit 2018 betreut. Schließlich gibt es in München und im ganzen Landkreis nur fünf Bowlingcenter und der Laden läuft super!“

Tatsächlich bestätigte der Erfolg der Investition beide Seiten auf ganzer Linie. Auch das Isar Bowling baute Bojani nach eigenen Plänen aus und gestaltete es um. Insbesondere das gastronomische Konzept wurde komplett überarbeitet: Heute steht Isar Bowling für internationale Küche, exquisite Büfetts und vor allem Firmenevents. „Die werden bei uns oft gebucht“, sagt Luis Bojani. „Gemeinsames Bowling und gemeinsames Essen – das ist ideal, um das Teampotenzial zu stärken, wie man so schön sagt. Da ist auch immer ein tolles Publikum bei uns, deswegen macht es mir besonderen Spaß.“

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Koch aus Leidenschaft, Kunde aus Überzeugung

Und wie bringt er das alles auf die Reihe, ohne dass ihm die Arbeit über den Kopf wächst?

„Erstens macht mir mein Beruf noch immer enorm viel Spaß“, sagt Bojani. „Ich koche oft und gern, abwechselnd in allen drei Häusern. Und außerdem gibt es natürlich Synergieeffekte zwischen den dreien.“ Was ihn besonders stolz macht: „Mit den drei Lokalitäten haben wir ein breit aufgestelltes Konzept und bieten praktisch alles, vom klassischen Wirtshausessen über Veranstaltungen und Live-Bühnenprogramme bis hin zum Catering. Bei uns gibt es nichts, was nicht geht.“

Aus der ursprünglich losen Kundenbeziehung zwischen ihm und der Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg ist inzwischen natürlich eine enge und vielfältige Partnerschaft geworden. Inzwischen laufen alle Finanzgeschäfte über die Kreissparkasse – einschließlich diverser Versicherungen und seit Neuestem auch die Finanzierung eines Wohnobjekts. „Herr Bojani hat bei uns ein ‚Rundum-sorglos-Paket‘“, bekräftigt Sören Eckert. „Das partnerschaftliche Miteinander hat eine feste, vertrauensvolle Basis – das macht einfach Freude!“

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