Kennen Sie Ihren persönlichen CO2-Fußabdruck? Der CO2-Fußabdruck ist ein Maß dafür, wie viele klimaschädliche Treibhausgase eine Person durch den eigenen Lebensstil und alltägliche Aktivitäten in die Atmosphäre abgibt. Nach Angaben des Umweltbundesamts haben deutsche Privatpersonen 2023 im Durchschnitt rund 10,5 Tonnen CO2 pro Jahr ausgestoßen. Wie setzt sich diese Zahl zusammen? Und liegt Ihr persönlicher CO2-Fußabdruck im Durchschnitt?
Das Umweltbundesamt bietet einen Online-CO2-Rechner an, der es ermöglicht, den eigenen jährlichen CO2-Fußabdruck in wenigen Schritten zu berechnen.
Die Datenerfassung mit Echtzeit-Umrechnung führt zu interessanten Erkenntnissen, wie ein Selbsttest mit einer fiktiven Testperson zeigt. Die Testperson liegt über dem Durchschnitt: Fast 12 Tonnen CO2 summieren sich aus den Bereichen Wohnen & Strom, Mobilität, Ernährung, sonstiger Konsum und Öffentliche Emissionen. Angaben zur Wohnfläche, zum Besitz eines PKW sowie zur Häufigkeit von Fleischkonsum beeinflussen unter anderem den Gesamtwert. In diesen Kategorien schneidet unsere Testperson aber gut ab, da sie lediglich eine kleine Mietwohnung bezieht, kein eigenes Auto besitzt und sich vegetarisch ernährt. Auffällig ist jedoch, dass über die Hälfte (6,5 Tonnen) des Fußabdrucks durch den Bereich Mobilität und vor allem durch die Kategorie Flugreisen zustande kommt.
Was bewirkt diese Erkenntnis?
Reisen bereichern das Leben in vielfältiger Weise. Sie ermöglichen es, Verwandte und Freunde zu besuchen, neue Orte zu entdecken und wertvolle Erinnerungen zu schaffen. Für viele steht eine Reise in den bevorstehenden Pfingstferien oder in den wohl verdienten Sommerurlaub selbstverständlich auf dem Plan. Dabei stellt sich die Frage des passenden Reisemittels: Soll es der eigene Pkw sein? Der Zug? Oder doch das Flugzeug?
Neben den Kosten und der Logistik beziehen Reisende immer häufiger auch Nachhaltigkeitsaspekte in die Planung ein. Und das ist wichtig. Die Auswahl des Reise- und Fortbewegungsmittels hat einen großen Einfluss auf den persönlichen CO2-Fußabdruck. Durch eine achtsame Reiseplanung können wir unseren CO2-Fußabdruck senken, ohne dabei auf die Dinge verzichten zu müssen, die uns wichtig sind.
Viele kleine Änderungen machen einen großen Unterschied
Wir können versuchen Flugreisen auf ein Minimum zu reduzieren, wenn es alternative Reisemöglichkeiten gibt. Auch die Planung von einer langen Flugreise im Jahr anstelle von vielen kurzen Flugreisen bewirkt eine messbare Emissionsreduktion. Das Vermeiden von Zwischenstopps wirkt sich ebenfalls positiv auf die eigene Bilanz aus. Wir können uns zudem vornehmen, verstärkt nahgelegene Urlaubsangebote wahrzunehmen. Oft hängt die Attraktivität einer Reise nicht von der Entfernung ab, sondern von der Möglichkeit, unsere Umgebung neu zu entdecken und zu genießen.
Für Flugreisen, die nicht zu vermeiden sind, können wir außerdem Möglichkeiten erkunden, unseren CO2-Ausstoß auszugleichen. Ein Angebot bietet die Aktion Zukunft+. Durch eine Spende können Sie hier Klimaschutzprojekte in den Landkreisen München und Ebersberg sowie im globalen Süden unterstützen.
Ganz gleich, ob es um Waldumbau, Moorwiedervernässung, Windenergie oder effiziente Kochöfen geht – diese Projekte haben eines gemeinsam: Sie reduzieren die CO2-Belastung. Eine Spende von 20 Euro an die Aktion Zukunft+ bewirkt dabei die Reduktion von einer Tonne CO2.
Unsere Testperson will einen Beitrag leisten und macht mit: 12 Tonnen x 20 Euro ergeben eine Spende von 240 Euro. Mit diesem Betrag gleicht unsere Testperson ihren persönlichen CO2-Fußabdruck für das Jahr 2023 aus. Das Ziel für das Jahr 2024: Eine Reduktion auf 10 Tonnen durch eine noch nachhaltigere Reiseplanung.
Wollen auch Sie mitmachen?
- Berechnen Sie hier Ihren CO2-Fußabdruck für das Jahr 2023.
- Besuchen Sie die Homepage der Aktion Zukunft+ und spenden Sie über den Onlineshop für Ihre Herzensprojekte.
- Ermitteln Sie weiterhin CO2-Reduktionpotenziale im eigenen Lebensstil und beobachten Sie Ihre Erfolge beim Reduzieren vermeidbarer Emissionen im Zeitverlauf.
Für ein Morgen mit mehr Möglichkeiten!
Übrigens: Auch die Kreissparkasse gleicht ihre unvermeidbaren Restemissionen über die Aktion Zukunft+ aus und bewirbt als Kooperationspartner die Aktion, um mehr Unterstützung für die Klimaschutzprojekte zu erzielen. Weitere Informationen dazu in unserem Artikel Gemeinsam in die „Zukunft+“.