1. Überraschende Mails (Phishing)

Erhalten Sie eine Mail, SMS oder WhatsApp, die vermeintlich von Ihrer Bank oder Sparkasse stammt, sollten Sie schon aufmerksam werden.

Wird in der Mail darüber hinaus gefordert, einem Link zu folgen, Zugangsdaten zum Online-Banking oder Kartendaten der girocard oder Kreditkarte einzugeben oder zu bestätigen, dann handelt es sich eindeutig um einen Betrugsversuch.

Achtung! Phishing-Seiten wirken sehr professionell.

Die betrügerischen Mails oder Seiten ähneln den Originalen häufig sehr, sodass Kundinnen und Kunden auch im Schadensfall noch oft überzeugt sind, keine relevanten Daten in falsche Hände gegeben zu haben. Der Teufel liegt hier wirklich im Detail. Aber es gibt Merkmale, die darauf hindeuten, dass es sich um einen Betrugsversuch handelt.

2. Gefälschte Anzeigen

Einige Zeit haben sich die betrügerischen Menschen die Suchmaschine Google zunutze gemacht und mit gefälschten Google-Anzeigen im Namen einer Bank oder Sparkasse Nutzende auf ihre Seite gelotst.

Google selbst will nun vorsorgen und plant Sicherheitsmechanismen, damit zukünftig nur noch lizenzierte Finanzdienstleistende eine Anzeige als „Bank“ bzw. „Sparkasse“ schalten dürfen. Und dennoch: Auch Google-Vorschläge sollten Sie nicht auf den ersten Blick anklicken. Der oberste Google-Eintrag ist nicht unbedingt der beste (oder der richtige). Achten Sie stattdessen auf die Webadresse, die zu dem Link angegeben wird! Die richtige Adresse zum Online-Banking der Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg lautet: www.kskmse.de

3. Manipulative Anrufe

Das ist eine der ältesten Methoden. Auch der Enkeltrick läuft häufig telefonisch ab. Aktuell häufen sich Fälle sogenannter Schockanrufe. Unter Vortäuschen eines Unfalls oder einer anderen dramatischen Situation wird finanzielle Hilfe eingefordert.

Diese Betrügerinnen und Betrüger haben – beispielsweise durch das Auslesen von Internetinhalten und Social-Media-Einträgen – oft schon viele Informationen über ihre Opfer gesammelt. Dazu gehören neben Kontaktdaten auch Informationen rund um das Leben der Betroffenen. Diese Informationen werden am Telefon genutzt, um Vertrauen aufzubauen und die Opfer schneller zur Übermittlung einer TAN bzw. zur Freigabe in der pushTAN-App zu bewegen.

4. Anrufe unter falscher Identität

Immer wieder geben sich Betrügerinnen und Betrüger als Mitarbeiter seriöser Behörden, Initiativen oder Unternehmen aus. Das reicht von der Polizeibeamtin bzw. vom Polizeibeamten bis zu Mitarbeitenden einer Bank oder Sparkasse. Und sogar die angezeigte Rufnummer ist in solch einem Fall meist vorgetäuscht und entspricht mitunter sogar exakt der richtigen Durchwahl von Bank oder Polizei.

Lassen Sie sich nicht beirren, auch wenn die Anruferin oder der Anrufer vermeintlich alle Details kennen: Mitarbeitende der Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg würden niemals telefonisch oder per E-Mail um die Freigabe einer Transaktion bitten, die Sie als Kundin bzw. Kunde nicht selbst ausgelöst haben.

Es zahlt sich in jedem Fall aus, vorsichtig zu sein und eher einmal mehr zu hinterfragen, ob der Vorgang in sich plausibel ist. Betrug bleibt, was es ist: ein Trug! Wer genau hinschaut, kann diesen entlarven

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