Die Erfolgsgeschichte der Naturheilpraxis Grill

„Ich heile niemanden, ich helfe nur, den eigenen Körper zu verstehen“.

Mit diesem schlichten, aber tiefgreifenden Satz beschreibt Heilpraktiker Florian Grill seine tägliche Arbeit. Gemeinsam mit seiner Frau Susanne Grill und einem kleinen Team führt er seit fast drei Jahrzehnten eine erfolgreiche Naturheilpraxis in Deisenhofen. Ihr Ansatz überzeugt, nicht zuletzt die lange Warteliste spricht Bände.

Vom Sportlehrer zum Heilpraktiker: Ein Weg aus Überzeugung

Schon früh kam Florian Grill mit alternativen Heilmethoden in Berührung: „Ich bin in einer naturheilkundlich geprägten Familie aufgewachsen“, erzählt er. Die Faszination für Medizin begleitete ihn von klein auf, auch ein Medizinstudium war zeitweise im Gespräch. Doch es sollte anders kommen.
Neben seiner Tätigkeit als Sportlehrer entschloss sich Florian Grill, eine Heilpraktikerschule zu besuchen. Zunächst liefen beide Berufe nebeneinander, bis er gemeinsam mit seiner Frau den mutigen Schritt in die Selbstständigkeit wagte.

Praxisgründung mit Mut und der richtigen Partnerin

Die ersten Praxisräume lagen 1995 in der Nymphenburger Straße in München. Nur zwei Jahre später zog die Praxis nach Deisenhofen, ein entscheidender Wendepunkt. „Damals begann unsere Zusammenarbeit mit der Kreissparkasse“, erinnert sich Susanne Grill. Für den Umbau der ehemaligen Zahnlaborräume benötigten sie einen Gründungskredit. „Eine andere Bank hatte uns zuvor wenig konstruktiv beraten, da war die Kreissparkasse ein echter Glücksfall für uns.“

Patienten gewinnen ohne Social Media

Die Frage, ob die Patientinnen und Patienten den neuen Standort annehmen würden, war zunächst offen. Die Grills setzten deshalb auf bodenständige Strategien: Sie verteilten Flyer in der Umgebung und gingen buchstäblich auf die Menschen zu. „Ich bin mit meiner Liege zu den Leuten nach Hause gefahren“, sagt Florian Grill.
Es funktionierte: Die Praxis wuchs kontinuierlich, räumlich wie personell.

Gründen ohne Sicherheitsnetz mit Leidenschaft

Die Anfangszeit war geprägt von Engagement und Risikobereitschaft.
Kapital oder finanzielle Rücklagen gab es wenig, und das Paar hatte bereits zwei kleine Kinder. Doch Krisen? An die erinnern sich beide kaum. „Ich habe nie gearbeitet weil ich musste, ich durfte immer arbeiten“, sagt Florian Grill. Und dieses Gefühl begleitet ihn bis heute. Die größte Herausforderung sei heute der eigene Erfolg: „Wir möchten allen gerecht werden.“

30 Jahre Naturheilpraxis: Eine Erfolgsgeschichte in Partnerschaft

Im September 2025 feiern Florian und Susanne Grill ihr 30-jähriges Praxisjubiläum. Das Geheimnis ihres Erfolgs? Klare Rollen, gegenseitiges Vertrauen und Teamarbeit. Während Florian sich ganz auf seine Patientinnen und Patienten konzentrieren kann, führt Susanne mit ruhiger Hand das Praxismanagement. „Ich weiß weder wie viele Konten wir haben, noch schreibe ich Rechnungen, ich darf mich auf meine Arbeit konzentrieren“, sagt er dankbar.

Ganzheitlich statt symptomorientiert

Ein „typischer“ Fall? Den gibt es in dieser Praxis nicht. Zwar liegt der Fokus auf dem Bewegungsapparat, Florian Grill trägt den Titel „Sportheilpraktiker“, doch die Beschwerden seiner Patientinnen und Patienten sind vielfältig. „Viele Themen hängen zusammen. Wir behandeln den Menschen, nicht nur die Symptome“, erklärt er. Die Grundlage seiner Arbeit ist der Glaube an die Selbstheilungskräfte des Körpers. Auch wenn die Behandlungen privat zu zahlen sind.

Eine Bankverbindung, die auf Vertrauen basiert

Seit der ersten Finanzierung 1999 begleitet die Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg die Grills.
Beraterin Katrin Wimmer kennt die Praxisgeschichte gut und schätzt die partnerschaftliche Zusammenarbeit: „Beide ziehen immer an einem Strang, das macht vieles einfacher.“

Was Florian Grill besonders schätzt? Die Verlässlichkeit. „Frau Wimmer war immer erreichbar, wenn es schnell gehen musste und das ist für Selbstständige Gold wert.“ Auch wenn heute vieles digital läuft, bleibt der menschliche Faktor entscheidend. „Für uns stimmt die Partnerschaft, deshalb sind wir der Kreissparkasse bis heute treu geblieben“, sagt Susanne Grill und lächelt dabei.