Kundenberater Florian Fink mit Geschäftsführer Stefan Zeman und Sohn Moritz Zeman

„Bayerns Best 50“: Mit dieser Auszeichnung ehrt das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie alljährlich die 50 mittelständischen Unternehmen, die das stärkste Wachstum verzeichnen konnten. Im Juli 2024 wurden die Preise erneut vergeben. Mit dabei: Die ACS Group GmbH in Riemerling bei München, seit vielen Jahren zufriedene Kundin der Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg. Die auf Apple-Produkte spezialisierte Bildungsdienstleisterin widmet sich seit 15 Jahren erfolgreich der Digitalisierung an Schulen – mit einem Full-Service-Angebot, das vom Online-Shop über Beratung, Training und Service bis hin zur flexiblen Finanzierung der notwendigen Hard- und Software sowie zu deren Verwaltung reicht.

Ein hartes Stück Pionierarbeit

Der ausgebildete Techniker Stefan Zeman hat das Unternehmen 1998 im Alter von 27 Jahren gegründet, ursprünglich als „Alpha Computer Sales“. Das Angebot bestand damals hauptsächlich in IT-Dienstleistungen für Werbeagenturen, Verlage und Druckereien. Ein erster Meilenstein war in den Folgejahren die Zertifizierung als Apple-Partner.

Der zweite Meilenstein war 2010 die Chance, ins Bildungswesen einzusteigen – „für mich eine Herzensangelegenheit“, wie Stefan Zeman heute sagt. Und er nutzte diese Chance konsequent: Von Anfang an wurde Pionierarbeit geleistet, was auch bitter notwendig war. In puncto IT waren Schulen damals gar nicht oder nur mager ausgestattet; sie betrieben viele verschiedene, untereinander nicht kompatible Netzwerke und oft war nicht mal ein WLAN vorhanden. Nur zäh setzte sich die Erkenntnis durch, dass man hier nicht am falschen Ende sparen darf. Es galt also, dicke Bretter zu bohren, geduldig Überzeugungsarbeit zu leisten und sich mit zahlreichen Fragen und Überlegungen der passenden Problemlösung zu nähern. „Wir fühlten uns manchmal wie Missionare“, erinnert sich Zeman, „aber zum Glück waren wir zur richtigen Zeit mit der richtigen Idee am richtigen Ort.“ Die nächste Wegmarke für den Unternehmenserfolg setzte die ACS Group, indem sie als Novum am Markt ein „Mobile Device Management“ (MDM) im Full Service für Schulen anbot.

Heute steht auch die Politik dahinter

Inzwischen haben Politikerinnen und Politiker aller Parteien längst begriffen, dass die Vermittlung digitaler Kompetenz und die Nutzung digitaler Medien in jeder Ausbildungsstufe unerlässlich ist. Mit dem Pilotprojekt „Digitale Schule der Zukunft“ startete zum Beispiel das Bayerische Kultusministerium im Schuljahr 2022/23 eine Initiative, um das Thema digitale Bildung voranzutreiben. Erklärtes Ziel ist es, dass das Lernen mit analogen und digitalen Medien und Tools ganz selbstverständlich ineinandergreift – im Klassenzimmer genauso wie zu Hause. Zu Beginn nahmen 250 staatliche Schulen an dem Projekt teil, für das Schuljahr 2023/24 wurde es auf 350 Schulen aufgestockt. Über 60 Prozent dieser Schulen vertrauen dabei auf die ACS Group, insbesondere bei der Einführung elternfinanzierter TabletKlassen.

Kosten dürfen nicht zum Problem werden

Die Finanzierung des Ganzen ist natürlich ein zentrales Thema, denn die Geräte kosten nun einmal Geld. Und damit es sinnvoll angelegt ist, muss auch deren sinnvoller und nutzbringender Einsatz gewährleistet sein. Genau deshalb liefert die ACS Group nicht einfach nur Hardware, sondern versteht sich als umfassende Dienstleisterin und Partnerin: Zum Angebot gehören Konzepte, Services, Schulungen für Eltern und Lehrkräfte sowie Finanzierungslösungen. Wo den Eltern kein Sofortkauf möglich ist, können Geräte zum Beispiel zinslos in bis zu 36 Monatsraten bezahlt werden. Ein anderes Modell ist die Mischfinanzierung, an der sich die Eltern und die jeweilige Kommune gleichermaßen beteiligen. Auch eine Förderung durch den Freistaat Bayern kann beantragt werden.

Welche Lösung jeweils infrage kommt, arbeitet die ACS Group individuell nach den vorhandenen Möglichkeiten aus. So gibt es zum Beispiel TabletKlassen, bei denen die Schule iPads als Arbeitsmittel im Unterricht einsetzt, oder im Idealfall das Modell „iPad 1-to-1“, wo jeder sein eigenes iPad besitzt. Für die Hardware-Beschaffung hat die ACS Group die ersten Online-Shops im Bildungsbereich eingerichtet: einen für Schulen und Lehrerinnen und Lehrer, einen für elternfinanzierte TabletKlassen. Sowohl die Schulen als auch die Eltern profitieren hier von exklusiven Rabatten auf die Apple-Produkte. Damit ist das Angebot buchstäblich lückenlos: Vertrieb, Finanzierung, Training und Betreuung – es kommt alles aus einer Hand.

Mit Rundum-Betreuung zur Marktführerschaft

Inzwischen ist die ACS Group einer von insgesamt acht zertifizierten „Apple Authorised Education Specialists“ in Deutschland, die Schulen und Hochschulen mit diesen Services versorgen. Als erster Full-Service-Provider in diesem Markt hat das Unternehmen allerdings einen enormen Vorsprung – es ist heute Marktführer in Bayern sowie Baden-Württemberg und hat seine Tätigkeit längst auf ganz Deutschland ausgeweitet. Bundesweit betreut die ACS Group derzeit rund 160.000 iPads mit ihrem iPadmanager, einer umfassenden Lösung für Verwaltung und Gerätemanagement (MDM).

Der Grundstein für die Zukunft ist gelegt

Erfolg bedeutet Wachstum, auch räumlich gesehen, und so platzt der Firmensitz inzwischen aus allen Nähten. Eine Zeitlang war Stefan Zeman – der dieses Jahr 54 wird – nicht sicher, ob er sich noch auf das Abenteuer eines Umzugs einlassen sollte. Dann aber entschied er sich doch dafür: Sein Sohn Moritz, der vor drei Jahren seinen Master-Abschluss gemacht hat, bekundete die feste Absicht, als Business Manager dauerhaft in den väterlichen Betrieb einzusteigen und ihn weiterzuführen. Damit war eine Zukunftsperspektive gegeben.

Nach reiflicher Überlegung entschloss man sich, gleich Nägel mit Köpfen zu machen und einen maßgeschneiderten Neubau zu errichten. In Hohenbrunn – nahe dem heutigen Domizil – konnte ein Grundstück mit direktem S-Bahn-Anschluss erworben werden; das neue Gebäude ist im Entstehen. Und wenn alles klappt wie vorgesehen, soll der Umzug 2027 über die Bühne gehen.

Mit der Kreissparkasse klappt das Zusammenspiel

Finanzierungspartnerin des Projekts ist natürlich die Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg, die die ACS Group seit den Anfängen durch alle geschäftlichen Phasen begleitet hat. „Als Firmengründer braucht man einen starken Partner, der immer für einen da ist“, sagt Stefan Zeman. „Das ist ein elementar wichtiger Punkt. Und in der Kreissparkasse haben wir diesen Partner – sie hat immer ein offenes Ohr für unsere Wünsche, berät uns flexibel und lösungsorientiert.“

Auch Florian Fink, stellvertretender Leiter des FirmenkundenCenters Deisenhofen, der die ACS Group seit 2021 betreut, lobt das Kundenverhältnis aus seiner Sicht: „Die Zusammenarbeit ist superangenehm. Herr Zeman bezieht mich immer sehr früh in seine Pläne ein. Das erleichtert es, alles rechtzeitig und gründlich vorzubereiten – eine ganz wichtige Voraussetzung für ein reibungsloses Zusammenspiel.“