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Dr. Rüdiger Maas vom Institut für Generationenforschung referierte über Generationenunterschiede und hatte viel Tipps im Gepäck
Die Generationenforschung hat es längst erkannt: Die Generationen Z und Alpha sind anders als ihre Vorgänger. Sie sind Digital Natives, haben hohe Ansprüche an ihre Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber und legen Wert auf eine ausgewogene Work-Life-Balance. Doch wie können Unternehmen attraktive Perspektiven für diese Generationen schaffen?
Genau um dieses Thema ging es bei der Key-Note des diesjährigen Unternehmerforums in der Kreissparkasse. Ein Thema, das alle Unternehmen und deren Personalerinnen und Personaler beschäftigt – nicht nur mit Blick auf den Fachkräftemangel.
Vorständin Andrea Felsner-Peifer begrüßte alle Anwesenden im Namen des gesamten Vorstands der Kreissparkasse zu einem Abend, bei dem es um „…das wertvollste Gut: unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen…“ gehen sollte. Andrea Felsner-Peifer gab einen Überblick über die aktuelle geschäftspolitische und wirtschaftliche Situation der Kreissparkasse und nutzte die Gelegenheit, sich für die partnerschaftliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit zu bedanken.
Die Themen aller Personalabteilungen: Demografie und Altersstruktur
„Mit Blick auf die demografische Entwicklung allgemein und insbesondere die Altersstruktur unserer Belegschaft müssen wir mit Hochdruck daran arbeiten, uns als attraktiven Arbeitgeber zu positionieren. Dass Sie alle heute hier sind, zeigt mir, dass das Thema auch für Sie eine Relevanz hat“, stellte Andrea Felsner-Peifer fest.
![Der gesamte Vorstand der Kreissparkasse, Ulrich Sengle, Andrea Felsner-Peifer und Andreas Frühschütz mit Dr. Rüdiger Maas (2. v.r.).](https://kskmse.blog/wp-content/uploads/2024/12/Unternehmerforum_Vorstand_390-x-500px-1-copy.webp)
Der gesamte Vorstand der Kreissparkasse, Ulrich Sengle, Andrea Felsner-Peifer und Andreas Frühschütz mit Dr. Rüdiger Maas (2. v.r.).
Der Großraum München böte dabei Licht und Schatten, so die Vorständin weiter, denn der Druck auf Arbeitgeber sei gerade aufgrund der Vielfalt des Angebots entsprechend groß.
Für Unternehmen bedeute das, dass sie sich nicht nur auf die Gewinnung neuer Fachkräfte konzentrieren könnten, sondern ganz besonders auf deren Bindung. „Denn“, so die Vorständin weiter, „eine gute Arbeitskraft zu finden ist das eine – sie zu halten, das andere. Die Treue zu einem Arbeitgeber ist heute anders ausgeprägt als vor 30 Jahren und die Bereitschaft, etwas Neues auszuprobieren, ins Risiko zu gehen, ist heute ausgeprägter.“
Dr. Rüdiger Maas vom Institut für Generationenforschung setzte mit seinem Vortrag genau hier an und startete mit der Entwicklung der Generationenunterschiede. Aufgrund der jeweils aktuellen politischen und gesellschaftlichen Themen seien die Generationen sehr divers geprägt – natürlich auch mit Blick auf Job und Arbeitgebende.
Was macht Unternehmen attraktiv für Gen Z und Alpha?
Eine Möglichkeit sei die Schaffung von flexiblen Arbeitszeiten und -orten. „Die Generationen Z und Alpha sind es gewohnt, jederzeit und überall online zu sein. Sie erwarten daher auch von ihrem Arbeitgeber, dass sie ihre Arbeitszeit und ihren Arbeitsort flexibel gestalten können“, erklärte der Generationenforscher.
Ein weiterer wichtiger Aspekt sei die Förderung von Teamarbeit und kollegialer Zusammenarbeit. Für die Generation Z und Alpha sei es normal, in Netzwerken zu denken und zu handeln. Sie schätzten es daher sehr, in Teams arbeiten zu können, in denen sie sich gegenseitig unterstützen und voneinander lernen könnten.
Auch die Möglichkeit zur Weiterbildung und Karriereentwicklung sei für die Generation Z und Alpha von großer Bedeutung. Sie wollten sich weiterentwickeln und ihre Fähigkeiten ausbauen. Unternehmen, die ihnen diese Möglichkeiten böten, könnten sich als attraktive Arbeitgeber positionieren.
Wichtig sei auch die Schaffung einer positiven Unternehmenskultur, so Dr. Rüdiger Maas: „Die Generation Z und Alpha legen Wert auf eine offene und transparente Kommunikation, auf eine wertschätzende Haltung gegenüber den Mitarbeitenden und auf eine nachhaltige Unternehmensführung.“
Langfristiger Erfolg mit Blick auf morgen
Seine Empfehlung: „Gehen Sie als Arbeitgeber und Arbeitgeberin auf die Bedürfnisse und Erwartungen der Generation Z und Alpha ein, dann können Sie sich als attraktiv positionieren und langfristig erfolgreich sein. Denn die Generation Z und Alpha sind die Fachkräfte von morgen und werden die Arbeitswelt von morgen prägen.“