Die eigenen Bankgeschäfte am Smartphone oder am Computer zu erledigen, ist für einen großen Teil der Kreissparkassenkundinnen und -kunden mittlerweile alltäglich geworden. Neben Servicedienstleistungen und der Möglichkeit, online Produkte abzuschließen, gewinnt auch die persönliche Beratung über digitale Kanäle wie die Online-Fili@le zunehmend an Bedeutung.
Gleichzeitig steht die Kreissparkasse vor der Herausforderung, alle ihre Standorte mit qualifiziertem Personal zu besetzen. „Der sich seit mehreren Jahren auch bei der Kreissparkasse immer deutlicher abzeichnende Fachkräftemangel hat im Juli 2023 bereits zur Einschränkung der Öffnungszeiten einzelner Standorte geführt, um den Service überall weiter aufrecht erhalten zu können“, erklärt der Vorstandsvorsitzende der Kreissparkasse, Andreas Frühschütz.
Veränderungen im Geschäftsstellennetz ab 2024
„Sinkende Kundenfrequenz an vielen Standorten, steigende Kosten für den Unterhalt eines sehr engmaschigen Geschäftsstellennetzes und die schwierige Suche nach Personal: Diese Entwicklungen haben uns dazu bewegt, unsere Präsenzen in allen drei Landkreisen sorgfältig und anhand verschiedener Gesichtspunkte zu überprüfen“, so Frühschütz weiter. „Im Ergebnis und auch in Übereinstimmung mit unserem Aufsichtsgremium, dem Verwaltungsrat der Kreissparkasse, werden wir unser Netz aus mitarbeiterbesetzten Einheiten im ersten Halbjahr 2024 anpassen.“
Von den bisher 38 Filialen und Geschäftsstellen werden sechs Einheiten in SB-Geschäftsstellen umgewandelt. Hier bleiben die über die SB-Geräte verfügbaren Funktionen, insbesondere für Bargeldaus- und -einzahlungen sowie zur Ausführung von Überweisungen, für die Kundinnen und Kunden vor Ort verfügbar. Eine weitere Filiale löst die Kreissparkasse im selben Zuge auf. Bei der Auswahl dieser Standorte hat sich die Kreissparkasse vor allem an der Kundenanzahl und -frequenz orientiert. Hinzu kamen Faktoren wie die erwartete Entwicklung für die kommenden Jahre.
Mit somit insgesamt 20 größeren Beratungscentern, 11 Geschäftsstellen sowie 59 SB-Stellen verfügt die Kreissparkasse auch weiterhin über ein flächendeckendes Netz an Standorten in den Landkreisen München, Starnberg und Ebersberg. „Damit haben wir eine nachhaltig tragfähige Struktur an mitarbeiterbedienten Standorten geschaffen, die grundsätzlich bis zum Ende des laufenden Jahrzehnts Bestand haben sollte. Punktuelle Veränderungen könnten sich z.B. bei Neubauten von Standorten oder bei Änderungen von Mietverhältnissen ergeben“, so der Vorstandsvorsitzende.
Das ändert sich für Mitarbeitende und Kunden
Die Mitarbeitenden an den betroffenen Standorten werden künftig die Teams der größeren Beratungscenter verstärken. Darüber hinaus wird die Kreissparkasse ihr zentrales KundenServiceCenter personell weiter ausbauen, welches telefonisch und online persönlichen Service und einfache Beratung bietet.
Von Veränderungen betroffene Kundinnen und Kunden informiert die Kreissparkasse in den kommenden Monaten persönlich über alle Neuerungen und ihr künftiges Angebot an Service und Beratung.
Beratungstermine sind in allen Beratungscentern und Geschäftsstellen der Kreissparkasse nach Vereinbarung auch künftig außerhalb der Servicezeiten möglich. Des Weiteren stehen die Online-Fili@le und das KundenServiceCenter zur Verfügung. Dort bietet die Kreissparkasse den gleichen Umfang an Beratung und Service wie an jedem ihrer bedienten Standorte – per Videoberatung, Textchat oder auch telefonisch unter 089 23801 0.
Hier finden Sie unsere künftigen Standorte in der Übersicht: