Es nervt, wenn Videos auf dem Smartphone ständig ruckeln oder Apps mehr Zeit als üblich brauchen, bis sie sich öffnen – oder wenn sich das Handy auf einmal aufhängt. Alles dauert viel zu lange, und dann kommen auch noch ständig Warnungen, dass der Speicher fast voll ist. Aber: Ein neues Smartphone ist dir derzeit zu teuer?

Diese sieben Tipps helfen dir weiter und zeigen, wie du dein altes Handy wieder in Schwung bringst:

  • Musst du wirklich alle Fotos, Videos, Podcasts, E-Books oder Songs auf deinem Smartphone speichern? Klick dich doch mal durch und lösche– natürlich erst, nachdem du die Dateien in der Cloud gespeichert hast.
  • Wie sieht es mit den Apps aus? Brauchst du jede einzelne? Hier lautet die Faustregel: Du hast eine App einen Monat lang nicht benutzt oder weißt nicht mehr, was sie eigentlich kann? Dann lösche sie. Falls du dort ein Profil angelegt hast, solltest du dieses vor dem Entfernen der App möglichst auch löschen.
  • Hast du überall die aktuellen Versionen installiert? Updates entfernen auch Fehler. Danach läuft das Gerät oder die App vielleicht wieder runder.
  • Bist du ein Freund von Live-Hintergründen auf dem Smartphone? Klar sehen sie toll aus – aber sie sind fürs Smartphone anstrengend, weil viel Arbeitsspeicher und Akkuladung dafür verwendet werden. Schalte sie darum ab. Falls du ein Abo dafür abgeschlossen hast, vergiss nicht, es zu kündigen.
  • Ähnliches wie für Live-Hintergründe gilt auch für Widgets aus dem Homescreen. Wer sich dort immer das aktuelle Wetter mit einem Hilfsprogramm anzeigen lässt, belastet die Smartphone-Speicher. Also: Lieber darauf verzichten.
  • Sowohl Facebook als auch Google bieten speziell für Schwellen- und Entwicklungsländer Apps an, die abgespeckt sind. Ein schlankeres Design, möglicherweise nicht mit allen Funktionen. Wer nach den entsprechenden Apps sucht, hängt „Lite“ oder „Go“ an den Namen an. Beispielsweise also „Facebook Lite“ oder „YouTube Go“. Android-Nutzer sind hier im Vorteil. Nicht alle diese Apps sind problemlos in Deutschland verfügbar. Im Internet gibt es aber Anleitungen, die helfen, die Anwendungen trotzdem zu installieren.
  • Letzte Möglichkeit: Das System einmal zurücksetzen. Relativ einfach lässt es sich dann aus der Cloud wiederherstellen. Der große Vorteil: So wird auch Datenmüll entfernt, der vorher nicht vollständig gelöscht werden konnte und danach Probleme bereitet hat.