Jeder, der schon mal auf Wohnungssuche war – egal ob zum Kauf oder zur Miete – kennt sie: Digitale Plattformen, auf denen inzwischen eine riesige Auswahl verschiedenster Immobilien zu finden ist.

Auch wenn das nicht der einzige Weg ist, eine Immobilie zu finden und den Makler nicht ersetzt: Das Angebot hat sich etabliert und wächst. Vor allem aber nimmt auch die Vielfalt der Ausgestaltung zu. Bilder, Videos, 3-D-Ansichten sind immer häufiger zu finden. Ist die Zukunft der Immobilienvermittlung digital?

Digitale Phase 1: Immobilienportale

Auch, wenn Exposés nach wie vor ebenso in Schaufenstern zu finden sind, ist nicht von der Hand zu weisen, dass das digitale Angebot seinen Charme hat. Hier kann sich der Interessent flexibel bewegen, nach seinen eigenen Kriterien suchend umschauen und in Ruhe Bilder der Immobilie betrachten. Und das ist wohl der größte Pluspunkt gegenüber dem Schaufenster, wo meist doch nur Auszüge der Beschreibung hängen können.

„Wir verstehen das Bedürfnis unserer Kunden, in Ruhe eigenständige Recherchen zu betreiben und ein Gefühl für Möglichkeiten zu bekommen. Dafür ist das Immobilienportal die ideale Plattform“, sagt Dominik Winter, Leiter der Immobiliencenter der Kreissparkasse.

Besichtigungen von daheim?

Manche Vermittler arbeiten bei besonders außergewöhnlichen Immobilien inzwischen schon mit kleinen, exklusiven Imagevideos. Bei speziellen Liebhaberobjekten wird darin etwa ihre exponierte Lage, die detailreiche Gestaltung oder auch ihre Geschichte emotional hervorgehoben.

Derartig umfassende Kurzfilme sind zwar noch eher eine Seltenheit, aber es gibt andere moderne Möglichkeiten, Immobilien zu visualisieren, ohne vor Ort zu sein. Beispielsweise die virtuelle Immobilienbesichtigung. Viele 360-Grad-Bilder zeigen hierbei das betreffende Objekt von allen Seiten und Facetten. Alternativ steht auch häufig ein Videorundgang durch die Immobilie zur Verfügung oder wird sogar live durchgeführt.

Dominik Winter und seine Teams binden dieses Angebot regelmäßig ein: „Dieser komfortable Weg hatte insbesondere zu Zeiten des Corona-Lockdowns eine Hochphase und hat sich seither so gut wie etabliert. Der Einsatz erfolgt natürlich situativ und ist darüber hinaus vom Objekt abhängig. Aber insgesamt ist das ein wirklich tolles Medium.“

Immobilien zeigen, wie sie sein werden

Eine dritte Variante der digitalen Darstellung, die 3-D-Visualisierung, wird besonders gerne bei Neubauten oder renovierungsbedürftigen Objekten eingesetzt. Mit Hilfe der animierten Grafiken erhalten die Besichtigenden einen realen Eindruck von dem, was einmal sein wird. Eine Technik, die bei Interessenten sehr gut ankommt.

Das Thema Immobilie ist und bleibt ein emotionales Thema. Dominik Winter resümiert: „Die meisten Menschen werden ein Objekt immer live und aus der Nähe betrachten wollen, bevor sie sich dafür entscheiden. Die persönliche Besichtigung bleibt daher aktuell unersetzlich. Aber die digitalen Instrumente sind auch hier nicht mehr wegzudenken und offerieren tolle unterstützende Möglichkeiten.“

Sie wollen mehr erfahren?

Gemeinsam mit unseren Maklern finden Sie den richtigen Weg. Egal, ob bei der Vermarkung Ihrer Immobilie oder bei der Suche nach dem passenden Objekt – lassen Sie sich fachlich kompetent beraten.

Zu unseren Immobiliencentern