Es klingt wie eine Utopie: Beim Bäcker und im Café, an der Bushaltestelle und mitunter sogar auf dem Flohmarkt zahlen die Menschen lieber mit Karte als mit Münzen oder Scheinen. In Kirchen sind Kartenautomaten für Spenden aufgestellt und gar nicht so selten finden sich Läden mit dem Türschild „Wir akzeptieren kein Bargeld“. Was sich so ungewöhnlich anhört, gehört in skandinavischen Ländern wie Dänemark, Schweden oder Norwegen schon zur Normalität. So weit ist es in Deutschland noch nicht. Die Bundesbürger wissen je nach Situation sowohl Bares im Portemonnaie als auch ihre Zahlkarten zu schätzen. Dennoch ändert sich auch bei uns das Bezahlverhalten. Im vergangenen Jahr etwa, so berichtet das Handelsforschungsinstitut EHI, haben die Verbraucher in Deutschland erstmals eine insgesamt größere Summe für Einkaufsrechnungen per Karte beglichen als in bar. Zugleich wächst das Interesse am Bezahlen mit dem Smartphone: weil es bequem ist und zu kürzeren Wartezeiten an den Kassen führt.

Vorbehalte nehmen ab

Die Meinungsforscher von YouGov haben gerade herausgefunden, dass insbesondere die sogenannte Generation Z, also die der heute 18- bis 24- Jährigen, der Technologie für bargeldloses Bezahlen vertraut. Doch auch insgesamt ist nur noch rund ein Viertel der Verbraucher wegen der Furcht vor Diebstahl oder Betrug skeptisch gegenüber dieser Bezahlform. Ebenfalls im Trend liegt das kontaktlose Bezahlen: Die Zahl der Befragten, die das für bequemer halten, ist doppelt so hoch wie die derjenigen, die das nicht glauben. Kein Wunder: Denn dabei müssen Verbraucher ihre Karte oder das Smartphone nur kurz an das Terminal der Ladenkasse halten. Das geht besonders schnell und ist auch noch hygienisch.

Kontaktlos bezahlen ist besonders bequem

Kunden der Sparkassen nutzen die Möglichkeit des kontaktlosen Bezahlens bereits mit

 

  • girogo (für Einkäufe bis zu 25 Euro)
  • der girocard kontaktlos oder der Kreditkarte kontaktlos
  • dem Smartphone, auf das sie dazu einfach die Sparkassen- App Mobiles Bezahlen runterladen. Momentan ist das mobile Bezahlen nur mit Android-Smartphones möglich

Weil auch Händler die damit möglichen schnelleren Abläufe schätzen, schaffen sie die technischen Voraussetzungen dafür. Bereits heute ist es laut dem Handelsverband HDE möglich, an 80 Prozent aller Kassenterminals in Deutschland kontaktlos zu bezahlen. Die Kunden der Sparkassen nutzen die Vorteile sogar besonders gerne: Bei der Sparkassen-Finanzgruppe liegt der Anteil der Kontaktlos-Transaktionen an allen bargeldlosen Zahlungen bereits bei mehr als 27 Prozent und damit deutlich über dem Durchschnittswert für den Handel.

Das Smartphone wird zur Geldbörse

Das Handy ist heute unser ständiger Begleiter. Wir können damit auch bezahlen, wenn wir den Geldbeutel nicht dabei haben – auf den Cent genau und ohne Wechselgeld. Das ist beim Einkaufen bequem, aber auch in vielen anderen Alltagssituationen. In mehr als 200 Städten und Gemeinden Deutschlands etwa zahlen Autofahrer auch ihren Parkschein mit dem Smartphone. Sie können so auch die Parkdauer einfach per Handy verlängern und müssen nicht mehr Geld in den Automaten einwerfen als nötig. Und auch im öffentlichen Personennahverkehr können Nutzer in vielen Städten ihr Ticket ebenfalls bequem aufs Handy laden. Übrigens: In London gibt es Fahrkarten für den Bus schon lange nur noch bargeldlos.

Schnelle Überweisung an Bekannte

Laut einer aktuellen Studie der Beratungsgesellschaft PwC zahlt knapp die Hälfte der unter 30-jährigen Deutschen bereits häufig oder sogar regelmäßig mit dem Smartphone. Am ehesten, so der Report, nutzen die Deutschen ihr Smartphone, um für Kleidung, Schuhe oder Accessoires zu bezahlen oder um Geld an andere Personen zu überweisen. Wenn es um kleinere Beträge geht, bietet die Sparkassen-App mit der Funktion giropay (ursrpünglich Kwitt) eine besonders einfache Lösung. Damit lassen sich an Bekannte bis zu 30 Euro von Handy und Handy überweisen: ganz bequem zwischen deutschen Girokonten ohne langwieriges Eintippen der IBAN. Das ist zum Beispiel praktisch, wenn man mit Freunden unterwegs ist und die Rechnung im Lokal oder fürs Kino erst mal für alle zusammen bezahlt. Oder auch, wenn die Familie schnell einmal Geld für die Urlaubsreise nachschicken soll.

INFO: Die Geld-Senden-Funktion von giropay (ursprünglich Kwitt) ist eine von vielen hilfreichen Funktionen der Sparkassen-Apps, die von Stiftung Warentest 2018 mit dem Prädikat „gut“ und in der Android-Version als Testsieger ausgezeichnet wurden.

Im Online-Shop nützt Bargeld nichts

Bargeldloses Zahlen wird auch wegen des weiter wachsenden Interesses am Online-Shopping immer wichtiger. Einer Studie des Digitalverbandes Bitkom nutzen 97 Prozent der Verbraucher mit Internet-Zugang diesen auch zum Einkaufsbummel im Netz und mittlerweile jeder Zweite kauft mit dem Smartphone online ein. Anders als beim Stadtbummel ist das Bezahlen hier grundsätzlich nur ohne Bargeld möglich. Das Schöne dabei: Die Sparkasse hält mit dem Online-Bezahlverfahren giropay (ursprünglich paydirekt) eine gewohnt sichere Lösung bereit, dank der Sie direkt mit Ihrem Girokonto im Internet bezahlen und immer wieder attraktive Angebote und Rabatte verschiedener Online-Händler nutzen können.